Exzellente Wissenslandschaft für Bioökonomie

Upcycling organischer Reststoffe für die chemische Industrie (UpRePP)

© Peter Winandy

Regionale Reststoffströme eignen sich für die Herstellung von biobasierten Chemiebausteinen. Um die innovativen Upcycling-Prozesse in den industriellen Maßstab zu übertragen, ist eine optimale Abstimmung von mikrobieller Stammentwicklung, Fermentation und Aufarbeitung erforderlich. Im Rahmen aktueller Forschungsvorhaben werden die notwendigen Daten ermittelt, um die technische wie ökonomische Machbarkeit zu bewerten.

Die stoffliche Aufwertung von organischen Reststoffströmen aus der Land- und Lebensmittelwirtschaft des Rheinischen Reviers steht im Mittelpunkt des Innovationslabors UpRePP. In Kooperation mit lokalen Unternehmen werden Upcycling-Prozesse entwickelt, die als Schlüsseltechnologien die wettbewerbsfähige Herstellung von hochwertigen biobasierten Plattformchemikalien und Komponenten (z. B. Zuckertensiden) ermöglichen.

© Pixabay/Michael Bußmann

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Perspektiven für die Region

  • Nutzung kohlehydrathaltiger Reststoffe und Nebenströme für eine höhere Wertschöpfung in der regionalen Land- und Lebensmittelwirtschaft
  • Produktion von Substitutionsgütern für eine regionale Kreislaufwirtschaft
  • Neue Geschäftsmodelle auf Basis innovativer Upcycling-Prozesse

Projektlaufzeit

1. Förderperiode: 01.12.2019 - 31.12.2021 (UpRePP)

2. Förderperiode: 01.01.2022 – 31.06.2026 (UpRePP)

Partner

RWTH Aachen, Aachener Verfahrenstechnik AVT: Katharina Saur, Christian Kocks, Prof. Dr. Jochen Büchs, Prof Dr. Alexander Mitsos, Dr. Jörn Viell, Prof. Dr. Andreas Jupke

RWTH Aachen, Institut für Angewandte Mikrobiologie iAMB: Prof. Dr.-Ing. Lars M. Blank

Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Biotechnologie IBG-1: Dr. Stephan Noack, Prof. Dr. Jan Marienhagen, Prof. Dr. Nick Wierckx

Veröffentlichungen

K.M. Saur, R. Kiefel, P.-J. Niehoff, J. Hofstede, P. Ernst, J. Brockkötter, J. Gätgens, J. Viell, S. Noack, N. Wierckx, J. Büchs, A. Jupke, 2023. Holistic Approach to Process Design and Scale-Up for Itaconic Acid Production from Crude Substrates, Bioengineering, 10 (6), 723. https://doi.org/10.3390/bioengineering10060723

P. Ernst, K.M. Saur, R. Kiefel, P.J. Niehoff, R. Weskott, J. Büchs, A. Jupke, N. Wierckx, 2024. Balancing pH and Yield: Exploring Itaconic Acid Production in Ustilago cynodontis from an Economic Perspective, Biotechnology for Biofuels and Bioproducts. https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-3830386/v1

Ansprechpartnerin

Angelina Eßer

Innovation, Wissenstransfer, Jugend

Koordinierungsstelle BioökonomieREVIER

02461 61-85939

Wissenschaftlicher Kontakt

Innovationslabor UpRePP

Katharina Saur

RWTH Aachen

AVT: Aachener Verfahrenstechnik

0241 80-47840

Erklärt: Was ist ein Innovationslabor?

Ein Ort oder eine Technologieplattform, die Akteuren aus den unterschiedlichen Sektoren der Bioökonomie eine Basis für die Zusammenarbeit liefern. Hier sollen beispielsweise Wissenschaftler mit Landwirten oder Unternehmern gemeinsam an innovativen Lösungen für reale Probleme arbeiten.

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