Algen für bio-basiertes Wirtschaften im Rheinischen Revier
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Eine wachsende Weltbevölkerung braucht neue, nachhaltige Ressourcen für gesunde Lebensmittel, Futtermittel, Chemikalien sowie kosmetische Anwendungen. Algen produzieren eine Vielzahl von Verbindungen durch Umwandlung von CO2, Licht und Nährstoffen. Somit sind sie bio-ökonomisch interessant als nachwachsendes Rohmaterial.
Generell besteht ein starkes Interesse daran, Algen in die Wasseraufbereitung, Düngerproduktion und Landwirtschaft zu integrieren. Die Voraussetzung hierfür ist, dass die Verfahren sowohl ökonomisch wie praktikabel sind. Eine Verbindung zwischen Forschung und Anwendung ist hier von größter Bedeutung.
Doch welche Verfahren eignen sich für das Rheinische Revier?
Ziel der Initiative BioökonomieREVIER ist es, das hierzu geeignete Umfeld zu schaffen, um potentielle Akteure in der Region zu vernetzen. Die Zukunftsaussichten für eine wirtschaftlich interessante Algenproduktion in der Region sehen gut aus.
Obwohl Lichtintensitäten und -temperaturen im Vergleich zu Südeuropa niedriger sind, besteht ein Potenzial für Algenwachstum auch bei uns. Für einige Arten und Anwendungen kann unser Klima sogar Vorteile haben und wirtschaftlich sein, wenn z.B. höherwertige Produkte zum Einsatz kommen. Doch auch die Verbindung vom Abfallstrom wie etwa Abwasser zurück zur Pflanze über die Algenbiomasse wurde in kleinem Maßstab bereits erfolgreich erprobt.
Das Innovationslabor "AlgaeSolarBoxes" der Modellregion BioökonomieREVIER entwickelt und baut Demonstratoren zur Reinigung landwirtschaftlicher Abwässer mittels Algen.
Die Koordinierungsstelle beantwortet gerne Ihre Fragen zur praktischen Umsetzung dieses Ansatzes für die Landwirtschaft.
Zu den Innovationslaboren für die Landwirtschaft