Integrierte Bioraffinerie
Die Innovationslabore im Themenfeld „Integrierte Bioraffinerie“ vereinen industrienahe Forschungsprojekte, die integrative Gesamtkonzepte für die Herstellung von Chemikalien aus nachwachsenden Rohstoffen entwickeln.
Im Fokus stehen das Upscaling von Anlagen und Prozessen, die Nutzung von kohlenhydrathaltigen Reststoffströmen und Gasen, Zero-Waste-Technologien und dezentrale, mobile Prozesskonzepte. Die Forschungsaktivitäten zielen darauf ab, fossil gespeiste Erdölraffinerien durch biobasierte Verfahren zu ersetzen. Das Themenfeld profitiert dabei von der Nähe zur chemischen Industrie entlang der Rheinschiene. Es entstehen Technologien mit einem hohen Technology Readiness Level (TRL 4-7), die einen erfolgreichen Übertrag von zukunftsweisenden Bioökonomie-Konzepten in die regionale Industrie des Rheinischen Reviers ermöglichen.
Vier Innovationslabore sind im Themenfeld „Integrierte Bioraffinerie“ zusammengefasst. Alle zielen auf strukturändernde Wirkung im Rheinischen Revier ab. Sie bereiten den Boden zur Schaffung von Arbeitsplätzen und tragen zur Marktreife von innovativen Produkten und Technologien bei.
Upcycling organischer Reststoffe für die chemische Industrie
UpRePP - Konzeption von Upcycling-Prozessen zur stofflichen Aufwertung von organischen Reststoffströmen aus der regionalen Land- und Lebensmittelwirtschaft.
Elektrochemische Trenntechnik und Anlagen
ZeTa - Entwicklung und Erprobung prototypischer Trennverfahren zur wettbewerbsfähigen Produktion von biobasierten Plattformchemikalien.
Dezentralisierte modulare Bioraffinerie-Container
DeMoBio - Entwicklung eines Konzepts für flexibel einsetzbare modulare Bioraffinerie-Container zur dezentralen Produktion von biobasierten Plattformchemikalien.
Alte Biogasanlagen fit für die Zukunft machen
GasValor - Verwertung von Treibhausgasen aus Biogasanlagen zur Herstellung von mikrobieller Biomasse und chemischer Zwischenprodukte für Biokunststoffe.
