Elektrochemische Trenntechnik und Anlagen (ZeTA)
Die Nutzung von Biomasse aus Reststoffen und nichtessbaren Pflanzen steht im Fokus der nationalen Bioökonomiestrategie der Bundesregierung. Der Schlüssel für eine effiziente Verwertung im industriellen Maßstab sind Bioraffinerien, von denen bislang jedoch nur wenige im kommerziellen Einsatz sind. Die Entwicklung innovativer Trennverfahren eröffnet hier neue Wege, um biobasierte Verfahren schneller zur Marktreife zu bringen und wettbewerbsfähig zu machen.
Mit den von ZeTA entwickelten Verfahren soll sich die biobasierte Produktion von Plattformchemikalien künftig erfolgreich am Markt etablieren können. Die Forscher:innen erproben dazu prototypisch Trennverfahren, die auf die UpRePP-Technologie aufbauen. Mit ihnen lassen sich problematische Salzemissionen in Bioraffinerie-Prozessen vermeiden, beispielsweise durch eine energie- und kosteneffiziente Aufarbeitung zu Carbonsäuren.
Perspektiven für die Region
- Entwicklung einer Schlüsseltechnologie für wettbewerbsfähige Bioökonomie-Verfahren
- Verminderung der in Bioraffinerie-Prozessen anfallenden Salzemissionen
- Neue Geschäftsmodelle für regionale Zuliefer- und Produktionsbetriebe
Projektlaufzeit
1. Förderperiode: 01.12.2019 - 31.12.2021 (E-HyBio)
2. Förderperiode: 01.01.2022 – 31.12.2026 (ZeTA)
Partner
RWTH Aachen, Aachener Verfahrenstechnik AVT: Jan Haß, Jonas Görtz, Lehrstuhl für Fluidverfahrenstechnik (AVT.FVT): Prof. Dr. Andreas Jupke