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16.09.2024

BioökonomieREVIER-Lösungsansätze beim DECHEMA FORUM 2024

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Zentrales Anliegen des Vernetzungsevents der DECHEMA Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie in Deutschland war in diesem Jahr, zu zeigen, was heute schon in Chemie, Pharma und Life Sciences möglich ist, um nachhaltiger zu produzieren. Das Innovationscluster BioökonomieREVIER war in Friedrichshafen mit gleich zwei Vorträgen im Themenfeld "Kohlenstoffkreisläufe schließen mit Reststoffen und Biotechnologie" vertreten.

Mittelpunkt des BioökonomieREVIER Innovationslabor UpRePP ist das chemische Upcycling. Das Projekt untersucht die Eignung von Reststoffströmen aus der Lebensmittelwirtschaft im Rheinischen Revier für die Herstellung von biobasierten Chemiebausteinen. Um innovative Upcycling-Prozesse in den industriellen Maßstab zu übertragen, ist eine optimale Abstimmung von mikrobieller Stammentwicklung, Fermentation und Aufarbeitung erforderlich. Im Rahmen aktueller Forschungsvorhaben werden die notwendigen Daten ermittelt, um die technische wie ökonomische Machbarkeit zu bewerten.

Katharina Saur forscht an der NGP2 Bioraffinerie-Demonstrationsanlage der Aachener Verfahrenstechnik der RWTH Aachen. In ihrem Vortrag stellte sie die aktuellen Forschungsergebnisse zur Implementierung von bioverfahrenstechnischen Fermentationsprozessen für das Bio-Monomer Itaconsäure mit dem Pilz Ustilago vor.

Joern Viell von der Aachener Verfahrenstechnik und Martin Lindmeyer von YNCORIS GmbH & Co. KG zeigten am Beispiel von Reststoffen aus Holz Konzepte, wie heterorgene, dezentral anfallende Reststoffe als Rohstoff in Bioraffinerieprozessen genutzt und somit aufgewertet werden. Sie engagieren sich im BioökonomieREVIER Projekt DeMoBio, das Konzepte für flexibel einsetzbare modulare Bioraffinerie-Container entwickelt.

Zum Programm des DECHEMA FORUM

Die 14 Projekte im Innovationscluster BioökonomieREVIER sind Teil des Forschungsverbund für eine Modellregion für Bioökonomie im Rheinischen Revier und werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit Mitteln für den Strukturwandel gefördert.

 

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