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22.01.2023

Erste Förderbescheide für Modellfabrik Papier in Düren

© WIN.DN

Mit der Übergabe der ersten Förderbescheide für die Modellfabrik Papier gab Frau Wirtschaftsministerin Mona Neubaur bei Ihrem Besuch im Rathaus der Rurstadt am 20. Januar den Startschuss für eines der wichtigsten Strukturwandelprojekte im Rheinischen Revier. Wir gratulieren der Modellfabrik Papier herzlich zu diesem wichtigen Meilenstein und freuen uns auf einen weiterhin regen Austausch.

Mit dem derzeit fünfthöchsten industriellen Energiebedarf in Deutschland ist die Papierbranche besonders vom Braunkohleausstieg im Rheinischen Revier, aber auch von den Verwerfungen infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, betroffen. Rund 10.000 Beschäftigte sind direkt oder indirekt rund um Düren von der Papierproduktion abhängig und tragen zur hohen industriellen Wertschöpfung Dürens bei.

Im Rahmen der Modellfabrik Papier gGmbH arbeiten 20 Unternehmen der Papierindustrie gemeinsam mit den bundesweit renommiertesten Forschungseinrichtungen, wie der TU Darmstadt, TU Dresden, der RWTH Aachen, der FH Aachen, des Forschungszentrums Jülich und der Papiertechnischen Stiftung in Heidenau daran, Papierproduktion gänzlich neu zu denken. Das ehrgeizige Ziel ist es, bis zum Jahr 2045 den Energiebedarf der Papierindustrie um 80% zu reduzieren. Mehr

Bild v.l.n.r.: Frau Dr. Andrea Vater (BAFA), Frau Alexandra Landsberg (MWIKE), Frau Dagmar Nietan (Aufsichtsratvorsitzende WIN.DN), Herr Bürgermeister Frank Peter Ullrich (Stadt Düren), Frau Ministerin Mona Neubaur (MWIKE), Herr Peter Bekaert (MFP), Herr Thomas Hissel (Stadt Düren / WIN.DN), Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN) und Bodo Middeldorf (ZRR); Text: WIN.DN

Möchten Sie erfahren, welchen Bezug die Bioökonomie zur Nachhaltigkeit der Papierherstellung hat? Peter Bekaert, Geschäftsführer der Modellfabrik Papier, erklärt in einem Interview mit BioökonomieREVIER die Zusammenhänge. Zum Interview.

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