11.06.2025
Bioökonomie ist grenzenlos – Input aus Argentinien für das Rheinische Revier
Mit der Bioökonomie beschäftigen sich nicht nur wir hier im Rheinischen Revier – auch international besteht großes Interesse an nachhaltigen Transformationsprozessen.
BioökonomieREVIER hat sich sehr gefreut, auf Initiative der Universität Bonn eine Delegation von drei Vertretern der argentinischen Kooperative Aapresid und der National University of South Argentina am Forschungszentrum Jülich begrüßen zu dürfen. Aapresid, der argentinische Verband der Direktsaatbauern, engagiert sich seit über 30 Jahren für eine nachhaltige Produktion von Lebensmitteln, Fasern und Energie.
Die Gäste erhielten Einblicke in unsere Aktivitäten und die Modellregion für Bioökonomie im Rheinischen Revier. Weitere Themen waren innovative Ansätze der Pflanzenforschung am IBG-2 - Pflanzenwissenschaften und die enge Verzahnung von Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Delegation gab ihrerseits spannende Einblicke in ihre eigenen Erfahrungen und in die Rolle der Landwirt:innen als Treiber von Innovation und Fortschritt in der argentinischen Landwirtschaft. Die große Innovationskraft von Aapresid – sichtbar in der Vielfalt ihrer Aktivitäten und der hohen Professionalität der Kooperative – hat uns besonders beeindruckt.
Landwirtschaft in Argentinien besonders bedeutender Wirtschaftszweig
In Argentinien – ein Land mit 45 Millionen Einwohnern und einer Gesamtfläche von 2,7 Millionen Quadratkilometern – ist die Landwirtschaft bis heute der bedeutendste Wirtschaftszweig.
Der Besuch fand im Zuge des Projekts FABIOS des Bioeconomy Science Center statt. Das Projekt untersucht, welche Rolle landwirtschaftliche Verbände und Netzwerke im Aufbau nachhaltiger Bioökonomiesysteme spielen – in Nordrhein-Westfalen und Argentinien.
Wir danken unseren Gästen für den inspirierenden Austausch.
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