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02.07.2025

Herausforderungen verstehen, Lösungen teilen: BioökonomieREVIER im Dialog mit europäischen Kohleregionen

@Forschungszentrum Jülich/BioökonomieREVIER/Christian Wirtz

Die Wirtschaft des Rheinischen Reviers der Zukunft soll nachhaltig sein, ressourcenschonend, möglichst frei von fossilen Energieträgern. Dafür arbeiten wir von BioökonomieREVIER. Doch wie sieht es in anderen Kohleregionen in Europa aus? Wo gelingt der Wandel gut, welche Konzepte sind tragfähig? Christian, unser BioökonomieREVIER-Transformationsmanager für die Region, hat in Polen spannende Eindrücke gesammelt.

Christian war zu Besuch auf dem jährlichen politischen Dialog der europäischen Kohleregionen („EU coal regions in transition“) der Europäischen Kommission in Konin (Polen), einer Region, die ebenfalls durch die Braunkohle geprägt ist. In Vorträgen, Diskussionen und Workshops besprachen internationale Teilnehmer, wie sich die Wettbewerbsfähigkeit von Kohleregionen stärken lässt. Augenfällig war, dass bioökonomische Ansätze in der Diskussion und auf dem Podium praktisch keine Rolle spielten – dabei sehen wir von BioökonomieREVIER genau hier großes Potenzial, nicht nur für das durch eine starke Wirtschaft und vielfältige Wissenschaft geprägte Rheinische Revier. Wir nutzen die Gelegenheit, um unser Konzept als eine weiteren Anknüpfungspunkt für die zukünftige Gestaltung von Kohleregionen in Europa im internationalen Kontext in Gesprächen vorzustellen. 

Große Unterschiede - aber auch viele Gemeinsamkeiten

Bei den großen Unterschieden zwischen den Regionen und den unterschiedlichen Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, gab es auch Gemeinsamkeiten: Transformation braucht Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Akteure auf EU- und nationaler Ebene müssen mit regionalen und lokalen Partnern kooperieren und gemeinsam Ideen für den Wandel der treibhausgasintensiven Regionen entwickeln. Arbeitsplätze zu erhalten oder neu zu schaffen, ist ein Ziel, das alle Regionen eint.
Wir freuten uns sehr über die Gelegenheit, neue Kontakte aufzubauen und bestehende zu vertiefen. Für uns steht nun im Vordergrund, an unsere Impulse anzuknüpfen, um auch in anderen europäischen Regionen den Gedanken einer biobasierten, ressourcenschonenden Wirtschaft voranzutreiben, die Alternativen für fossile Rohstoffen bietet.

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