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25.11.2020 13:00 Uhr - 27.11.2020 17:00 Uhr Leipzig

Internat. Hybridkonferenz: Sustainable & Resilient Urban-Rural Partnerships 2020

Regions are of critical importance to implement the UN 2030 Agenda including the Sustainable Development Goals, the HABITAT III objectives and the European Green Deal. BioökonomieREVIER is taking part with a talk.

Under the auspices of the German Federal Minister of Education and Research Anja Karliczek.

The traditional distinction between urban and rural is imprecise and obviously shapes conflicts hindering constructive approaches. Knowledge and policies can support sustainable and resilient urban-rural partnerships at various spatial levels for stronger regions. Innovative and comprehensive perspectives on common targets are needed together with strategies to put them into practice. It is important to understand the complexly structured continuum in-between the urban and the rural and unleash synergies by close interaction and mutual support.

The BioökonomieREVIER approach will presented and discussed within Session S20 on Thursday, Nov 26th from 15:30 p.m.: "Meeting the challenge for transition of rural-urban value chains towards sustainability and resilience". Take part and let´s exchange jointly!

Modellregion BioökonomieREVIER: Die Schlüsselrolle regionaler Innovationspartnerschaften bei der Transformation des Rheinischen Reviers zu einer nachhaltigen Bioökonomie

Der Ausstieg aus der Braunkohleförderung hat in der Region einen Strukturwandel zur Folge, der eine enorme Herausforderung für das Rheinische Revier darstellt. Gleichzeitig ergibt sich daraus auch die Möglichkeit die auf fossilen Rohstoffen basierende Wirtschaft schrittweise in eine nachhaltige, biobasierte Kreislaufwirtschaft umzuwandeln.

Die vom BMBF geförderte Initiative "BioökonomieREVIER" verfolgt das Ziel, das Rheinische Revier zu einer Modellregion für nachhaltige Bioökonomie zu transformieren. Die Umwandlung in eine biobasierte Wirtschaft erfordert eine (Weiter-) Entwicklung regionaler Wertschöpfung. Damit verbunden ist auch eine Intensivierung der Wechselwirkungen zwischen urbanen und ruralen Räumen. Die Voraussetzungen für die Transformation sind vielversprechend: Die Region verfügt über eine hochproduktive Landwirtschaft, eine starke Lebensmittel- und Chemieindustrie, ein ausgezeichnetes Forschungsnetzwerk und Innovationssystem sowie Märkte entlang des Rheins. Um die Vision zu realisieren verfolgt die Initiative einen ganzheitlichen Ansatz der (1) Kommunikation, Partizipation und Wissenstransfer, (2) Vernetzung und Integration, (3) Innovationstransfer und Science-to-Business-Ansätze sowie (4) Wertschöpfung und Unternehmensentwicklung umfasst.

Zu einer Neuorganisation traditioneller Wertschöpfungsketten und Partnerschaften trägt die sektorübergreifende Vernetzung von Unternehmen, Landwirtschaft, Wissenschaft, Kommunen und Gesellschaft wesentlich bei. Sogenannte regionalen Innovationspartnerschaften sind die Basis für einen intensivierten und innovativen Transfer von Materialien, Produkten und Wissen zwischen ruralen und urbanen Gebieten. Schlüsselelemente einer erfolgreichen Transformation sind der Aufbau einer regionalen Wissensbasis, Innovationslaboren und eines Transfer-Ökosystems (einschließlich gesellschaftlicher Innovationen), die die Entwicklung und Umsetzung neuer nachhaltiger Wertschöpfungsnetze fördern.

In der Präsentation wird der Transformationsansatz "BioökonomieREVIER" anhand zweier beispielhafter regionaler Innovationspartnerschaften vorgestellt. Schlüsselmaßnahmen, deren Zusammenspiel und Wirksamkeit werden am Beispiel (1) neuer biologischer Ressourcen für die Chemie- und Textilindustrie und (2) neuer regionaler Nahrungsmittelprodukte erläutert.

URP 2020

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Dr.
Hildegard Feldmann
URP 2020 Conference Secretariat

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